Soziales Bewusstsein: Spiele

Ein Auszug aus meinem Buch „Emotionale Intelligenz bei Kindern fördern“

Kontakt aufnehmen, Stimmungen richtig deuten, deutliche Signale aussenden – soziales Bewusstsein ist eine wichtige Grundlage, um im Leben klarzukommen. Auf der Regel „Höflich sein und nette Wörter benutzen“ basiert ein friedvolles und respektvolles Miteinander.

Wichteln (ab 6 Jahren)

Ziele Positives soziales Miteinander einer Gruppe
Material Zettel, Stifte und ein Korb
Variante Die Intensität erhöht sich, wenn das Sprechen verboten ist
Sozialform Gruppenspiel

Alle Kinder scheiben ihren Namen auf Zettel. Gefaltet werden sie in einen Korb gelegt und kräftig gemischt. Jetzt zieht jedes Kind einen Zettel. Steht darauf sein eigener Name, so muss es erneut ziehen. Der Spielleiter legt eine Zeitspanne fest, z. B. einen Tag oder eine Woche, in der jedes Kind seinem Wichtelpartner – also dem Kind, dessen Namen es gezogen hat – möglich viel Gutes zukommen lässt. Alles geschieht aber heimlich, d. h., kein Kind darf wissen, wer sich als Wichtel kümmert. So bleibt die Spannung über die Zeitspanne hinweg erhalten. Gute Wichteltaten können sein: ein nettes Wort an Morgen, die Frage nach dem gestrigen Tag, eine zärtliche Umarmung zum Abschied, Hilfe bei den Schularbeiten oder Abgeben von Süßigkeiten. Nun passt jedes Kind auf, um seinen Wichtel zu erraten. Um falsche Spuren zu legen, ist es auch Fremdwichteln erlaubt. Nach Ablauf der Frist gilt es, die Wichtel zu enttarnen. Jedes Kind äußert seine Vermutung, und der angesprochene Wichtel bestätigt oder verneint die Annahme.

Der gefühlvolle Flaschengeist (7–12 Jahre)

Ziele Positives soziales Miteinander einer Gruppe
Material Zettel, Stifte und ein Korb
Sozialform Gruppenspiel

Das Kind schreibt heimlich seine derzeitige Gefühlsstimmung auf einen Zettel und steckt diesen in eine leere Flasche. Die Gruppe sitzt auf der Erde, und die in der Mitte liegende Flasche wird kräftig gedreht. Wenn sie ausgedreht hat, zeigt ihr Flaschenhals auf ein Kind. Nun erklärt der Spieler mit tiefer, wohliger Stimme: „Öffne den Korken und befreie mich aus der Flasche! Ich bin der gefühlvolle Flaschengeist, und ich bringe dir eine geheime Botschaft. Lies den Zettel und sage mir, wer in eurem Kreis so fühlt!“ Das angesprochene Kind versucht gemeinsam mit der Gruppe herauszufinden, welches Kind sich wohl wie auf dem Zettel beschrieben fühlen könnte.
Flaschenbotschaften können gemalt werden. Werden unangenehme Gefühle, wie Angst ausgedrückt, so fragt die Gruppe: „Wie können wir dir helfen?“ Dabei sollte der Spielleiter darauf achten, dass die Kinder solche Wünsche äußern, die kostenlos durch mitmenschliches Verhalten erfüllt werden können.

Höflicher Alltag (ab 5 Jahren)

Ziele Höflicher und netter Auftritt in Alltagssituationen
Sozialform Paar- oder Gruppenarbeit

Es gibt viele Situationen, in denen ein höflicher Umgang miteinander selbstverständlich sein sollte. Es können verschiedene Situationen erprobt und bewusst gemacht werden, wie das Entschuldigung-Sagen, wenn man sich verspätet, eine Begrüßung oder eine Danksagung. Der Spielleiter wählt ein Thema aus und legt eine Partneroder Gruppenarbeit fest. Die Kinder überlegen nun gemeinsam mit ihrer Gruppe, eine Möglichkeit der Aktion zu finden, und üben diese für ein Rollenspiel ein. Hier ist eine höfliche Ansprache in den jeweiligen Situationen besonders wichtig. Zum Abschluss werden einige Rollenspiele präsentiert, die Aktionsmöglichkeiten vorgestellt und von den Zuschauern reflektiert.
Beispiel: Ein Schüler kommt zu spät in die Klasse und setzt sich, ohne ein Wort zu sagen, an seinen Platz.

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