Buch „Intelligenz testen und fördern“

Titel: Intelligenz testen und fördern: Ein Ratgeber mit Übungsaufgaben für Kinder, Jugedliche und Erwachsene
Koautor: Prof.Dr. Erich Kasten

Verlag: Springer Verlag
Erscheinungstermin: 13.04.2016

ISBN: 978-3-662-48953-6


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Was ist Intelligenz? Wie kann diese bei Kindern gemessen und gefördert werden? Und was geschieht eigentlich bei einem IQ-Test? Dieser Ratgeber erklärt Eltern gut verständlich und wissenschaftlich fundiert, wie man die geistigen Potenziale des Nachwuchses entdecken und fördern kann.

Nach einer Einleitung und Erklärung, welche Intelligenztheorien und -modelle es gibt, werden ausführlich sieben Intelligenzbereiche erläutert: sprachgebundenes Denken, anschauungsgebundenes Denken, zahlengebundenes Denken, Verarbeitungskapazität, Einfallsreichtum, Merkfähigkeit und Bearbeitungsgeschwindigkeit. Um aufzuzeigen, wie das geistige Potenzial in diesen Bereichen bestimmt werden kann, werden einige der bekanntesten Intelligenztests mit Beispielaufgaben vorgestellt. Ergänzend erhalten Eltern Anregungen, wie sie die einzelnen Intelligenzbereiche durch einfache spielerische Übungen im Alltag fördern können. Die Autoren verdeutlichen, welche Komponenten die schulische Hochleistung eines Kindes beeinflussen, an welchen Merkmalen Minder- und Hochbegabung beim Kind entdeckt werden können und was Eltern tun können, damit ihre Kinder glücklich und schlau aufwachsen.

Rezensionen

"Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Teil 1 beschäftigt sich mit der Definition und Interpretation von Intelligenz, der schulischen Leistung und Begabung sowie der Lernfähigkeit von Kindern und den Voraussetzungen für besseres Lernen. Im zweiten Teil wird die Messung und Förderung verschiedener Intelligenzbereiche thematisiert. Der dritte Teil bietet einen Überblick über wichtige Testverfahren und enthält Übungsaufgaben samt Lösungen. Fast jedes Kapitel endet mit Literaturhinweisen. Ein Stichwortverzeichnis ist vorhanden. Fazit: Auf rund 160 Seiten informiert der Band gut verständlich darüber, wie man Intelligenz testet und fördern kann. Empfehlenswert sowohl für Eltern als auch für an der Thematik interessierte Lehrerinnen und Lehrer, die einen knappen aber wissenschaftlich fundierten Überblick erhalten möchten." Karl Schäfer, amazon.de

"Seit Binet gibt es verschiedenen Modelle, was Intelligenz eigentlich ist und wie es folglich gemessen werden soll. Binet sah Intelligenz noch als allgemeine Fähigkeit, die sich durch alle kognitiven Bereiche hindurchzieht. Laut Binet ist ein Kind normal intelligent, wenn es die Aufgaben lösen kann, die seine Altersgenossen lösen. Der IQ errechnet sich daher so: Intelligenzalter durch Lebensalter mal 100. Spearman (1904) nahm an dass es einen generellen Intelligenzfaktor gibt. Auf dieser Annahme beruhen viele I-Tests. Thurstone (1931) ging von mehreren I-Faktoren aus: IST-Test Wortschatz, Wortfluss, Zahlen, Raum, Gedächtnis, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Schlussfolgern Cattell (1954) unterschied fluide und kristalline Intelligenz Guilford (1967) unterschied in einer dreidimensionalen Matrix Operationen, Produkte u Inhalte Jäger (1982) liefert das modernste Modell: Sprachgebundene, anschauungsgebundene, zahlengebundenes Denken, Verarbeitungskapazität, Einfallsreichtum, Merkfähigkeit, Arbeitstempo. Gardner (2002) spricht von multipler Intelligenz: Sprachlich, logisch, musikalisch, körperlich, räumlich, interpersonal, intrapersonal, naturalistisch, existentiell, Flynn-Effekt: In den letzten 70 Jahren schneiden Kinder in den IQs immer besser ab. Diese müssen daher immer wieder neu geeicht werden. Dieser wird auf bessere Ernährung, mehr Zuwendung der eltern und bessere Förderung zurückgeführt. Bezüglich Fernsehen ist die Forschung geteilter Meinung. 50% sehen Fernsehen als Förderung an, die anderen 50% behaupten Fernsehen mache dick und dumm. Wesentlich ist die gezielte Steuerung des Fernsehkonsums durch die Eltern. Es werden verschiedene Untertests aus HAWIK, IST und AID vorgestellt und miteinander verglichen, sofern sie ähnlich Unterbereiche testen. Zu allen Untertests werden auch Fördermöglichkeiten beschrieben, mit denen die Eltern ihre Kinder schon frühzeitig und spielerisch beschäftigen können. Insgesamt ist dieses Buch ein sehr nützliches und praktikables Förderprogramm, das den Eltern hilft zu verstehen, worauf es ankommt. Es bietet viele Vorschläge, wie Eltern die Intelligenz ihrer Kinder anregen können." Rüdiger Opelt,amazon.de